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Flashback: Freitag, der 13. und der Rock

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Flashback: Freitag, der 13. und der Rock

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Als 1980 „Freitag, der 13.“ in den Kinos erschien, hätte niemand erahnen können, welche Ausmaße ein Film mit 28 Tagen Drehzeit annehmen könnte.

Mittlerweile ist die Figur des Jason Vorhees Kult geworden. Songs, Filme, Videospiele, Bücher und der heilige Grahl der Berühmtheit: Actionfiguren. Es gibt praktisch nichts, was es nicht von dem Hockeymaskenträger gibt.

Als der Film gedreht wurde, sah das Unterfangen jedoch nicht nach einem blendenden Erfolg aus: Schauspielerin Betsy Palmer fand das Skript „beschissen“ und stimmte nur zu, weil sie Geld für ein neues Auto brauchte, das Budget war mit einer halben Millionen Dollar knapp bemessen und auch der Tod einer Schlange war leider kein Special Effect, sondern bittere Realität. Doch der Film wurde ein Riesenerfolg. Was ursprünglich als Einteiler geplant war, wurde zu einer Franchise mit Spin-Offs.

Dass Horror und Rock gerne Hand in Hand gehen, ist bekannt und auch „Freitag, der 13.“ bietet hierzu einige Geschichten. So besuchte Velvet-Underground-Sänger Lou Reed das Set von „Freitag, der 13.“, da er eine Farm in der Nähe hatte. Laut Tonmann Richard Murphy war er einfach „ein großartiger Typ“. Dass die Filmcrew dabei sogar in den Genuss eines Live-Auftritts kam, sollte die widrigen Dreharbeiten zu einem guten Stück wettgemacht haben.

Für Alice Cooper, ebenfalls ein Fan von Slasher-Filmen, sollte es noch fünf weitere Filme dauern, bevor auch er sich in der Reihe einbringen durfte. Im sechsten Teil „Jason Lives“ ist sein Song ›Hard Rock Summer‹ in verschiedenen Szenen zu hören, bevor schließlich der eigens für den Film geschriebene Track ›He’s Back (Man Behind The Mask)‹ im Abspann läuft. Hier ist auch das berühmte „ki-ki-ki ma-ma-ma“, das von dem Satz „kill her, mammy“ (zu deutsch: Töte sie, Mama) kommt, zu hören, allerdings eher als „ch-ch-ch, ha-ha-ha“.

Selbstverständlich konnte Cooper in den damaligen Glanzzeiten von MTV nicht darauf verzichten, ein entsprechendes Video zu drehen. Bis heute lässt Cooper den Hockeymaskenmann gern in seiner Show auftreten, wenn er den Song live spielt, zuletzt auf seiner „Ol‘-Black-Eyes-Is-Back-Tour“ im Jahr 2019.

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